AfD: Scharfer Rechtsruck bei der Europawahl
Extremismus unter dem Deckmantel der Mäßigung
14 Prozent für die "Basis" bei Bundestagswahl
Die AfD gibt sich nach außen hin moderater denn je, doch hinter den Kulissen hat sich die Partei fest in der Hand des rechten Flügels etabliert. Bei der Bundestagswahl 2021 erzielte die "Basis", ein Netzwerk innerhalb der AfD, das für seine extremistischen Ansichten bekannt ist, bemerkenswerte 14 Prozent der Stimmen.
Radikale Töne am Rednerpult
Bei der Wahl der AfD-Kandidaten für die Europawahl kam es zu scharfen Auseinandersetzungen. Am Rednerpult herrschte ein radikaler Ton, der die wahren Absichten der Partei deutlich werden ließ. Die von Alice Weidel angeführte AfD nutzte die Stimmen der "Basis", um ihre eigenen Machtpositionen auszubauen.
Eröffnung des AfD-Parteitags durch Tino Chrupalla
Am 28. Juli 2023 eröffnete AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla den Parteitag. Seine Rede wurde von einer starken Kritik an Regierung und Medien geprägt. Chrupalla versuchte, die AfD als einzige Alternative zu den etablierten Parteien darzustellen und appellierte an die Ängste der Wählerinnen und Wähler.
Die AfD befindet sich in einer Phase des Umbruchs. Während sie sich nach außen hin moderiert, gewinnt der rechte Flügel innerhalb der Partei immer mehr an Einfluss. Dieser Trend ist besorgniserregend und verdeutlicht die Gefahr einer weiteren Radikalisierung der deutschen Politiklandschaft.
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